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Familienausflug der Hochwälder Kahlköpfe  zum Forellenhof im Trauntal bei Börfink

                Exkursionsbericht vom 20. Sept. 2017 in Braunshausen und Obersötern
 

Wir besuchten 2 Exkursionsgebiete:

- Peterberg an der Sternwarte bei Braunshausen, MTB 6408,11 der mit 585m einer der höchsten Erhebungen des Saarlandes ist.
  Wir waren als "Kahlköpfe" zum ersten Mal in diesem interessanten Gebiet mit Fichten- und Mischwald
  Fundliste Peterberg von Dirk Gerstner
 

anschließend fuhren wir nach

- Obersötern in die Nähe der Otto-Müller-Hütte, MTB 6408,122. Das Exkursionsgebiet bestand überwiegend aus Fichtenwald mit div. Laubbäumen im Randbereich.
  Bei diesem zweiten Gebiet war es schade, dass die Dämmerung schon eingesetzt hatte. Obwohl wir uns nicht mehr lange aufhalten konnten, sahen wir noch einige sehr
  interessante Arten.
  Fundliste Obersötern von Dirk Gerstner
 

Für beide Gebiete wäre eine weitere Einzelexkursion lohnenswert.

Hier einige Fotos und Bestimmungen:


calocybe_civilis_ga1.jpg
calocybe_civilis_ga1
Kuhbrauner Schönkopf
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Im Nadelwald mit Laubbäumen, büschelig. Hut schwach
fettig. Fleisch fest, Lamellenansatz ritterlingsartig. Im
Schnitt deutlicher Geruch nach Mehl (gdi).
Diesen Schönkopf haben wir noch nicht
oft gefunden. Ludwig E. bezeichnet ihn als selten.
Mikrodaten und weitere Bilder folgend.
calocybe_civilis_ga2.jpg
calocybe_civilis_ga2
Kuhbrauner Schönkopf
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Hut wellig, Rand umgebogen. Lamm.engstehend.
Lamellenansatz ritterlingsartig angeheftet.
Viele schartige aber auch glatte Schneiden.
Im Schnitt deutlicher Geruch nach Mehl (gdi)
calocybe_civilis_ga3.jpg
calocybe_civilis_ga3
Kuhbrauner Schönkopf
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Die "siderophile Granulation" der Basidien,
die allen Calocyben +/- zueigen ist, konnten
wir eindeutig nachvollziehen (ga).
calocybe_civilis_ga4.jpg
calocybe_civilis_ga4
Kuhbrauner Schönkopf
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Sporen: (4) 4,5-5,5 x (2) 2,5-3µm,
schwach punktiert.
calocybe_civilis_ga5.jpg
calocybe_civilis_ga5
Kuhbrauner Schönkopf
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
HDS kurzgliedrige bis wurstartige
septierte Zellen*. Laut E. Ludwig 1/7.8) hat er
Schnallen, laut "Gerhardt +Gröger" keine.
Eindeutige Schnallen habe ich
keine gesehen ( ga). Ob jetzt oben rechts im Bild
eindeutig eine Schnalle ist, lass ich mal dahingestellt
(denke eher nicht). Zur HDS schreibt Gerhardt in
Z_Mykol48-2 Seite 241:" ..kurze, schnallenlose Hyphen
ähnlich Rhodocybe truncata". (ga:>vergl. BK4-Nr99)
inocybe_geophylla_ga1.jpg
inocybe_geophylla_ga1
Erdblättriger Risspilz
KKExk Teil2, Obersötern, 20.09.2017
Nähe Otto-Müller-Hütte 6408,122
Ein häufiger Rißpilz, der uns aber in dem dunklen
Fichtenwald bei einsetzender Dämmerung kurzfristig
getäuscht hat.
inocybe_geophylla_ga2.jpg
inocybe_geophylla_ga2
Erdblättriger Risspilz
KKExk Teil2, Obersötern, 20.09.2017
Nähe Otto-Müller-Hütte 6408,122,
lepiota_felina_gdi.jpg
lepiota_felina_gdi
Schwarzschuppiger Schirmling
KKExk Teil2, Obersötern, 20.09.2017
Nähe Otto-Müller-Hütte 6408,122,
mycena_galopus_var_leucogala_ga1.jpg
mycena_galopus_var_leucogala_ga1
Weißmilchender Schwarzhelmling
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Nachgeprüft: Dirk Gerstner:
Mycena galopus var. leucogala ( Cooke)
J.E. Lange 1936 bzw. Mycena leucogala
Cooke) Sacc. 1887
mycena_galopus_var_leucogala_ga2.jpg
mycena_galopus_var_leucogala_ga2
Weißmilchender Schwarzhelmling
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Nachgeprüft: Dirk Gerstner:
mycena_galopus_var_leucogala_ga3.jpg
mycena_galopus_var_leucogala_ga3
Weißmilchender Schwarzhelmling
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Nachgeprüft: Dirk Gerstner:
mycena_galopus_var_leucogala_ga4.jpg
mycena_galopus_var_leucogala_ga4
Weißmilchender Schwarzhelmling
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Nachgeprüft: Dirk Gerstner:
otidea_onotica_ga2.jpg
otidea_onotica_ga2
Eselsohr
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Ein gut erkennbarer Öhrling im
Mischwald
otidea_onotica_ga3.jpg
otidea_onotica_ga3
Eselsohr
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Ein gut erkennbarer Öhrling im
Fichten/Mischwald
otidea_onotica_ga4.jpg
otidea_onotica_ga4
Eselsohr
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Ein gut erkennbarer Öhrling im
Mischwald
Homefoto
otidea_onotica_gdi.jpg
otidea_onotica_gdi
Eselsohr
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Ein gut erkennbarer Öhrling im Mischwald.
Die roten Flecken sind charakteristisch.
otidea_spec_ga1.jpg
otidea_spec_ga1
Unbestimmter Öhrling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Diesen Öhrling hatten wir vor Ort als Hasenohr*
angesprochen. Im Nachhinein konnten wir dies
nicht mehr nachvollziehen, zumal er auch nicht
mikroskopiert wurde. In Frage käme auch (u.a.?) der
Ledergelbe Öhrling O. alutacea (siehe E.Gerhardt662)
2011 hatten wir O. alutacea in Schmelz "Großer Horst"
gefunden, interessanterweise auch zusammen mit dem
Eselsohr, siehe Bericht Exk. Schmelz vom 18.09.2008
*Hasenohr otidea leporina siehe Artenliste / Fund aus
Kell vom 17.09.10.
otidea_spec_ga2.jpg
otidea_spec_ga2
Unbestimmter Öhrling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Anmerkungen dazu siehe bei Bild 1
otidea_spec_ga3.jpg
otidea_spec_ga3
Unbestimmter Öhrling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Anmerkungen dazu siehe bei Bild 1
Homefoto
otidea_spec_gdi.jpg
otidea_spec_gdi
Unbestimmter Öhrling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Anmerkungen dazu siehe bei Bild 1
rhodocybe_gemina_ga1.jpg
rhodocybe_gemina_ga1
Würziger Tellerling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Dieser Tellerling ist jetzt nicht als selten zu
betrachten, aber wir finden ihn aber auch
nicht häufig.
rhodocybe_gemina_ga2.jpg
rhodocybe_gemina_ga2
Würziger Tellerling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
Er ist hier schon recht zerflettert, wobei
die Lamellen schon von Haus aus brüchig
und gut ablösbar sind.
tricholoma_album__ga.jpg
tricholoma_album__ga
Ungleichblättriger Stink-Ritterling
KKExk. Obersötern, 20.09.17
Otto-Müller-Hütte MTB 6408,122
tricholoma_saponaceum_agg_ga1.jpg
tricholoma_saponaceum_agg_ga1
Seifenritterling
Tricholoma saponaceum (Fr.) P. Kumm. agg
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Unter Tricholoma saponaceum werden
einige Varietäten unterschieden.
Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, dass man
manchmal in fragende Gesichter blickt, wenn man im ersten
Moment mit der Art in der Hand nichts anzufangen weiß
(was auch bei uns so war und auch kein Beinbruch ist..).
Die Varietäten- Zuordnung lassen wir hier offen.
tricholoma_saponaceum_agg_ga2.jpg
tricholoma_saponaceum_agg_ga2
Seifenritterling
Tricholoma saponaceum (Fr.) P. Kumm. agg.
KKExk Braunshausen 20.09.2017
Peterberg 6408,11 / 580m Höhe
Lamellen mit Ritterlingsansatz und
zugespitzte Stielbasis

Bilder-Copyright: Groß A: ga / Schmitt W: sw / Graß HW: gw / Nilles A:na / Barth P:bp / Marchina W: mw / Kallfelz R: kr /Groß D.:gd /Gerstner D.: gdi
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